Mittwoch, 8. April 2009

Und es geht weiter... Wie mach ich das bloss? Ich fühl mich wie durchbohrt, durchlöchert von einem Schrotgewehr und in der Mitte ein klaffendes weinendes Riesenloch das droht immer grösser zu werden. Trotz allem geht es Tag für Tag weiter. Abend für Abend leg ich mich schlafen und durchquere die Nacht. Morgen für Morgen setz ich ein Bein nach dem anderen aus meinem Bett in den neuen Tag hinein. Tag für Tag versuche ich, es zu versuchen. Irgendwie geht die Zeit immer vorbei, auch wenn ich mir wünschte sie anzuhalten, oder gar zurück zu drehen.. Geschehenes kann ich nicht ändern, jeder Versuch wäre zwecklos. Die Zeit lässt sich nicht rückgängig machen und gäbe es eine Zeitmaschine, würde ich das wirklich wollen? Würde ich wirklich meine Zeit zurück drehen? Um dann vielleicht zu versuchen Dinge anders zu machen? Könnte man die Zeit überhaupt verändern? Und wenn ich könnte, WAS würde ich ändern? Die schlimmen Dinge? Aber vielleicht sind die Dinge, die wir als schlimm empfinden gar nicht so schlimm? Wäre das Risiko nicht viel zu gross erlebtes noch einmal zu erleben? Dann belass ich es doch lieber dabei und akzeptiere die Zeit so wie sie ist, akzeptiere das Geschehene so, wie es geschehen ist und merke von Tag zu Tag, von Woche zu Woche, von Monat zu Monat und von Jahr zu Jahr, dass es ok ist, ok... so wie es ist! Und die Frage: "WAS WÄRE WENN.......?" DAS ist überhaupt die schlimmste Frage die man sich selbst stellen kann. Weil man niemals eine richtige Antwort bekommt, weder von sich selbst, noch von jemand anderen. Es gibt eben keine Antwort auf diese Frage und deshalb lass ich es, mir diese immer und immer wieder zu stellen. Es ist wie es ist! Bevor man sich tausend Fragen stellt in Endlosschleifen, der Kopf sich anfühlt wie abgefahrene Reifen, können wir nur eins... begreifen! Das ist mein Spiel der Wünsche gegen Realität! Ein schmaler Spalt Wirklichkeit, hier bin ich richtig! Ich wünsche mir jemanden herbei der/die dieses Loch wieder dicht bekommt, bevor noch mehr verloren geht!!!!!